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Freiburger China-Gespräche 2016

„China in den Brennpunkten des Weltgeschehens“


Mit dem Ende des Kalten Krieges wurden politische und ökonomische Prozesse eingeleitet, die die Welt tiefgreifend verändern und erschüttern: Wachstum, Verflechtung und Krisen auf ökonomischer Ebene; neue Kooperationen, Konflikte und Kriege zwischen Staaten. Viele Probleme sind globaler Natur und können nur global gelöst werden. Gleichzeitig spielt China durch seine schiere Größe und zunehmende Macht eine besondere Rolle in den Brennpunkten des Weltgeschehens. Inwiefern ist China von den globalen Problemen und Krisen erfasst? Welche Lösungsstrategien verfolgt es? Wie gestaltet es die Welt mit?

Hier finden Sie den aktuellen Flyer.


Donnerstag, 28.4.2016, 18:30 Uhr, Historisches Kaufhaus freiburg

Prof. Dr. Doris Fischer (Universität Würzburg)

Traumwandler oder Zauberlehrling: Xi Jinping und Chinas neue Wirtschaftspolitik

Abstürzende Aktienmärkte, taumelnde Wechselkurse, sinkende Wachstumszahlen... Chinas Wirtschaft erlebt turbulente Zeiten. Wie passt dazu die chinesische Wirtschaftspolitik unter der Führung Xi Jinpings? Ist sie den Problemen einen Schritt voraus, stolpert sie den Entwicklungen hinterher, oder verschärft sie womöglich die Situation?


Dienstag, 10.5.2016, 18:30 Uhr, Historisches Kaufhaus Freiburg

Prof. Dr. Gregor Dobler (Universität Freiburg),
Dr. Karsten Giese (GIGA Institut für Asien-Studien, Hamburg)

China in Afrika: Motive, Akteure, Entwicklungen

China plündert Ressourcen, überschwemmt Afrika mit billigem Tand, und eine Million Chinesen als neue Kolonialherren – so die gängigen Klischees der „Gelben Gefahr“ für den „Schwarzen Kontinent“. Fraglos üben hunderttausende Chinesen in jedem Winkel Afrikas erheblichen Einfluss aus. Aber welche Chinesen sind in Afrika und warum? Wie wirkt sich die chinesische Präsenz im Kleinen auf Menschen, Märkte, Arbeit und Gesellschaft aus? Wer sind die Gewinner, wer die Verlierer?


Donnerstag, 14.7.2016, 18:30 Uhr, Historisches Kaufhaus Freiburg

Prof. Dr. Anna L. Ahlers (Universität Oslo)

Luftverschmutzung in China: Airpocalypse oder Auslöser einer grünen Wende?

China leidet unter dicker Luft. In Umfragen rangiert Luftverschmutzung bereits ganz oben auf der Sorgenliste der Bevölkerung, getoppt nur noch von Korruption. Die Zentralregierung erklärte dem Smog jüngst den „Krieg“ und zeigt sich sogar in den internationalen Klimaschutzverhandlungen kooperativer. Sind dies Anzeichen dafür, dass von der Wahrnehmung der Luftverschmutzung, wie von keinem anderen Umweltproblem zuvor, weitreichende und nachhaltige Veränderungen in Chinas Gesellschaft ausgehen?