Vortrag: 30 Jahre nach der Tiananmen-Protestbewegung: Wieviel Raum hat Chinas Gesellschaft heute?
Wann |
03.06.2019 von 19:00 bis 21:00 |
---|---|
Wo | Mercator Institute for China Studies, Klosterstrasse 64, 10179 Berlin |
Termin übernehmen |
vCal iCal |
Anmeldung leider nicht mehr möglich: Die Veranstaltung ist ausgebucht!
Wann: Montag, 3. Juni 2019, 19 bis 21 Uhr (Einlass ab 18:30 Uhr)
Ort: Mercator Institute for China Studies, Klosterstrasse 64, 10179 Berlin
Anders als die friedliche Revolution in Deutschland im Herbst 1989 endeten die chinesischen Proteste im Frühjahr zuvor blutig: In der Nacht vom 3. auf den 4. Juni räumte die chinesische Führung mit Gewalt den Platz des Himmlischen Friedens im Zentrum Pekings. Bis heute scheut die chinesische Führung die Auseinandersetzung mit diesem Kapitel der chinesischen Geschichte.
Im Gespräch mit renommierten China-Kennern bieten MERICS und die bpb ein Forum für die aktuelle Debatte um Chinas Zukunft und unseren Umgang mit dem „Rätsel China“.
Zu Beginn der Veranstaltung blickt Prof. Dr. Daniel Leese von der Universität Freiburg zurück auf die Bedeutung des Tian‘anmen-Platzes als Ort der politischen Auseinandersetzung in der jüngeren chinesischen Geschichte. Im Anschluss diskutieren die Podiumsteilnehmer das Vermächtnis der Protestbewegung im Frühjahr 1989. Im Zentrum stehen die Folgen für die weitere innenpolitische Entwicklung Chinas und die aktuellen Möglichkeiten, sich zivilgesellschaftlich zu engagieren.
Dr. Kristin Shi-Kupfer, Leiterin des Programmbereichs Politik, Gesellschaft und Medien am MERICS, diskutiert mit folgenden Gästen:
- Prof. Dr. Sandra Heep, Professorin für Wirtschaft und Gesellschaft Chinas an der Hochschule Bremen,
- Prof. Dr. Perry Link, emeritierter Professor für East Asian Studies an der Princeton University, z.Zt. als Fellow am Centre for Transcultural Studies der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg,
- Prof. Dr. Daniel Leese, Professor für Sinologie an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg;
- Felix Lee, Buchautor und langjähriger China-Korrespondent der taz und von Zeitonline.
Die Diskussion findet in englischer Sprache statt und wird simultan ins Deutsche übersetzt.
Weitere Informationen zur Veranstaltung finden Sie hier.