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Veranstaltung: Dreißigster Jahrestag des 4. Juni 1989

Beijing, am Platz vor dem Tor des Himmlischen Friedens
Wann 04.06.2019
von 16:00 bis 19:00
Wo Technische Universität Berlin
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An diesem Tag schoss die Volksbefreiungsarmee auf das eigene Volk. Diese Armee ist das bewaffnete Organ der Kommunistischen Partei Chinas, jener Partei, die 2021 ihr einhundertjähriges Bestehen als die Geschichte eines beispiellosen Erfolgs feiern möchte. Da passt der 4. Juni 89 nicht ins Bild. Durch konsequente Tabuisierung der Protestbewegung und ihrer brutalen Unterdrückung gelang es der Partei, die damaligen Ereignisse aus dem Gedächtnis der Menschen in China und (weitgehend) auch im Ausland zu tilgen.

Das gewaltsame Vorgehen der Parteiführung gegen die friedlichen DemonstrantInnen löste auch an der TU Berlin heftigen Protest und Solidaritätsbekundungen aus. Doch ein besonderes Echo hatten die Ereignisse in der DDR: ihre Auswirkungen auf den Verlauf der friedlichen Revolution am 9. November 1989 dürfen nicht unterschätzt werden. Gemeinsam mit der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur lädt das China Center der TU Berlin ein zu einer Veranstaltung gegen das Vergessen, Verschweigen und Verdrängen am 

Wann: Dienstag, 04. Juni 2019, 16:00 – 19:00 Uhr

Ort: Technische Universität Berlin, Straße des 17. Juni 135, 10623 Berlin

TUB-Gebäude Marchstraße 23, Raum MAR 0.007

 


Programm

16.00 – 16.15

Begrüßung
16.15 – 16.45Daniel Leese (Freiburg): 
Auf der Suche nach der „Seele Chinas“: 
Protest und Geschichtspolitik im 20. Jahrhundert
17.00 – 17.30Harald Schmitt (Hamburg):
Der Fotograf als Zeitzeuge: Bilddokumente vom 
04.06.1989 und die Umstände ihrer Entstehung
17.30 – 18.00SHI Ming (Berlin):
Der Autor liest die Erzählung 
„Die Trauerrede“
18.15 – 19.00Podium: „Keine Gewalt!“ 
Die Rezeption des 4. Juni 1989 in der DDR

 

Weitere Informationen zur Veranstaltung finden Sie hier.

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